Kürzlich wurde ein Unternehmen Opfer eines Ransomware-Angriffs. Zunächst schien die Bedrohung abgewehrt – die AntiMalware-Software erkannte die Schadsoftware und blockierte sie. Doch die Angreifer fanden einen anderen Weg: Eine Webcam im Netzwerk! Über diese Schwachstelle im Netzwerk konnten die Hacker sich Zugang verschaffen, Schadsoftware ausführen und das Firmennetzwerk infizieren.
Was bedeutet das für Sie?
Dieser Fall zeigt, dass klassische Schutzmaßnahmen wie Virenscanner und Firewalls allein nicht ausreichen. Cyberkriminelle nutzen gezielt unsichere Geräte, um in Netzwerke einzudringen. Besonders gefährlich sind Geräte mit voreingestellten Standard-Passwörtern, die öffentlich bekannt sind.
Wir möchten daher nochmals daran erinnern, wie Sie Sie Ihr Unternehmen schützen:
✔ Ändern Sie alle Standard-Passwörter – besonders bei Kameras, Routern, Druckern und anderen vernetzten Geräten.
✔ Nutzen Sie starke Passwörter – vermeiden Sie einfache Kombinationen wie „123456“ oder „admin“.
✔ Prüfen Sie regelmäßig auf Firmware-Updates – viele Hersteller schließen mit Updates Sicherheitslücken.
✔ Trennen Sie unsichere Geräte vom Hauptnetzwerk – falls möglich, richten Sie ein separates Netzwerk für smarte Geräte ein.
Bleiben Sie wachsam und überprüfen Sie Ihre Systeme regelmäßig, oder beauftragen Sie Ihren IT-Dienstleister dies regelmäßig für Sie zu erledigen!
Haben Sie Fragen?
Wir unterstützen Sie gerne und stehen Ihnen mit unserer Expertise zur Verfügung.
Quelle: Golem.de: „Cyberangriff analysiert: Hacker verschlüsseln Unternehmensdaten über eine Webcam“
Foto: pexels-pixabay-57461